Sozialtraining "Keep cool"

13. Mai 2022

„Keep cool!“ hieß es für die Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs der Leibniz-Realschule

 

Endlich konnte das Gruppentraining zur Stärkung der Klassengemeinschaft wieder im Jugendfreizeitzentrum stattfinden, nachdem es im letzten Jahr pandemiebedingt ausgesetzt werden musste.

„Keep cool“ ist ein Sozialtraining, das fest im Präventionsprogramm der Leibniz-Realschule verankert ist. Die Maßnahme dient der Stärkung der Klassengemeinschaft und fördert die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Das Projekt findet in Kooperation mit der Stadtjugendpflege Wolfenbüttel statt.               

In spielerischen Übungen und Reflexionsgesprächen wird der Umgang miteinander thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler werden angeleitet, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und dessen Wirkung auf Mitschüler und das Klassenklima bewusster wahrzunehmen. Es gilt, auf die Schwächen aller Rücksicht zu nehmen und von den Stärken zu profitieren. Denn nur in einer guten Lernatmosphäre, in der sich jeder wohlfühlen kann, sind gemeinsame und individuelle Ziele zu erreichen.

„Keep cool“ ist auch ein Anti-Gewalt- und Konflikttraining. So werden den Schülerinnen und Schülern alternative Verhaltensweisen – ohne Gewalt und Aggressionen -  aufgezeigt, auch wenn es einmal Streit gibt.

Tim Korbes, Sozialpädagoge bei der Stadtjugendpflege, doziert jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern leitet die Klassen in einer lockeren Art und mit viel Empathie an, eigene gewaltfreie Lösungen zu finden. Die begleitenden Lehrkräfte haben hier die Möglichkeit, die Verhaltensweisen der Schülerinnen und Schüler zu beobachten, ohne gegebenenfalls maßregelnd eingreifen zu müssen. Sie können so die gewonnenen Einsichten in ihrer täglichen pädagogischen Arbeit in der Schule nutzen.

Die Kinder lieben auch die Pausen, in denen sie durch das Jugendzentrum toben und Billard oder Kicker spielen können. Konzeptuell bauen die Übungen aufeinander auf. Nach einer Übung zum „warm up“ haben die Kinder zunächst eine Aufgabe in Kleingruppen zu lösen, dann wird die Gruppengröße nach und nach erhöht. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich über ihre Erfolge, wenn sie ein Seil erst zu zweit, dann zu viert oder fünft überspringen können. Am Ende heißt es dann, sich einer großen Klassen-„Challenge“ zu stellen. Das klappt nicht immer auf Anhieb. Geduld ist gefragt, hitzige Diskussionen werden geführt. Letztlich findet aber jede Klasse einen Weg, diese Herausforderung gemeinsam zu meistern. Wenn die Kinder das Jugendzentrum verlassen, haben sie die Erfahrung gemacht, dass sie bei allen individuellen Unterschieden gemeinsam viel erreichen können.

Das Feedback der Schülerinnen und Schüler zu „keep cool“ ist klar: Daumen hoch! 

gez. S. Höhne-Scholz

 Die „lebendige Murmelbahn“

"Schaufenster" vom 8. Mai 2022


15. Januar 2020

Sozialtraining „Keep cool“ 

Auch in diesem Schuljahr hatten die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen an zwei Tagen viel Spaß im Jugendfreizeitzentrum. Der Diplom-Sozialpädagoge Matthias Steg von der Stadtjugendpflege stellte den Klassen spielerische Aufgaben, die gemeinsam gemeistert werden mussten. Dabei waren gute Teamarbeit und gegenseitige Rücksichtnahme Voraussetzungen für das Gelingen. In Gruppengesprächen bekamen die Schülerinnen und Schüler Impulse das eigene Verhalten zu reflektieren und die Bedürfnisse der anderen sowie non-verbale Zeichen wahrzunehmen.

Ziel ist die Förderung sozialer Kompetenzen - beispielsweise der Steigerung der Konfliktfähigkeit - der jungen Schülerinnen und Schüler. Damit ist „keep cool“ ein wichtiger Baustein in der Gewaltprävention der Leibniz-Realschule.

Fotogalerie


27. November 2017

Keep Cool

Im November fand das Projekt Keep Cool im Stadtjugendzentrum statt, an dem die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs teilnahmen. An zwei Tagen setzten sie sich spielerisch mit ihren sozialen Kompetenzen auseinander.

Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Team-, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sowie die Übernahme von Verantwortung.

gez. S. Labahn

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Anerkennungsurkunde für das Schulwaldprojekt

28. April 2016

Anerkennungsurkunde für das Projekt „Schulwald"

Am 23. April 2016 haben Anna-Lena Püpke und Madlaine Cholewa aus der Klasse 8 a unsere Schule auf dem Umweltfestival Wolfenbüttel vertreten. Im Rahmen dieses Festivals wurden die Preisträger des Wettbewerbs „Zukunftsfragen lösen" vorgestellt. Unsere Schule hat mit dem Projekt „Schulwald" eine Anerkennungsurkunde erhalten. Wir bedanken uns bei Anna-Lena und Madlaine für ihr Engagement.

 

Der Wettbewerb „Zukunftsfragen lösen"

Der Wettbewerb für junge Menschen mit dem Motto „Macht mit - nehmt die Zukunft in Eure Hand!“ wurde anlässlich des Wolfenbütteler Umweltfestivals 2016 ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbes ist es, das Bewusstsein und die Verantwortung der Kinder, der Jugendlichen sowie der jungen Erwachsenen für ihre Umwelt, mithin für Zukunftsfragen zu fördern sowie auf eine aktive Mitarbeit in der Gesellschaft hinzuwirken.

 

     

 


17. November 2015

Unterrichtsstunde mit dem Spaten
Schülerinnen und Schüler pflanzten am Hillberge Eichen, Linden und Elsbeeren

Im Rahmen des Schulwaldprojekts pflanzten Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen mit ihrem Lehrer Philip Näveke Eichen, Linden und Elsbeeren. Seit drei Jahren gibt es den Schulwald, der von der Großen Schule und der Leibniz-Realschule gemeinsam gepflegt wird. Nun musste nachgepflanzt werden, weil Wühlmäuse an vielen jungen Eichen die Wurzeln abgefressen haben. Die Pflanzaktion wird ermöglicht im Rahmen der Naturschutzwoche des Natur-Netzwerks Niedersachsen. Es funktioniert gut, weil die Schüler selbst etwas machen können (Näveke).

 

 

"Braunschweiger Zeitung" vom 10. November 2015

  
 

21. Juni 2017

Mitmach-Parcours "Klarsicht"

In Kooperation mit dem Lukas-Werk fand am 31. Mai und am 1. Juni 2017 auch in diesem Jahr für die siebten Klassen der Mitmach-Parcours „Klarsicht“ zur Drogenprävention statt.

An verschiedenen Stationen setzen sich die Schüler mit den Risiken von Tabak und Alkohol auseinander. In der Station „Talkshow“ erzählen die Schüler beispielsweise Problemsituationen, die durch Drogenkonsum herbeigeführt wurden, und erörtern Lösungsmöglichkeiten. Zum ersten Mal hospitierten neun Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse bei der Anleitung der Stationen.

gez. Susanne Höhne-Scholz

Station "Talkshow"

 

An dieser Station wird mit einer „Rausch-Brille“ simuliert, wie sich Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit unter Alkoholeinfluss verändern.

 

Frau Koch (Lehrerin), Frau Knabe (Landkreis WF), Frau Nissen (Lucas-Werk), Herr Hochgrebe (AWO-Psychiatriezentrum), Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 b

Mobilität im Biologieunterricht

Erste Vorüberlegungen

a) Einfluss der Mobilität auf das Ökosystem Wald

b) Informationssuche

c) Fallbeispiel: Autobahn wird erstellt

d) Ablaufplan: Eingliederung in den Unterricht wird erstellt

Ablauf

a) Exkursion in einen nahegelegenen Wald (Lechlumer Holz in Wolfenbüttel)

b) Fallbeispiel Autobahn wird bearbeitet

c) Erarbeitung der Funktionen und des Nutzens des Waldes

d) Pro und Contra Autobahn/Waldabholzung

e) Diskussion

Im Rahmen des Biologieunterrichts wurde mit dem 7. Jahrgang ein Exkurs in den Wald unternommen. Im Zuge dessen wurde ein Vormittag im Waldstück Lechlumer Holz in Wolfenbüttel verbracht. Neben dem LÖWE-Pfad sollten die Schüler eine Reihe von Stationen über den Wald durchlaufen.

Hierbei beschäftigten sich die Jugendlichen mit der Tier- und Pflanzenwelt im hiesigen Waldstück: Waldbewohner, Nahrungsnetze, Baumidentifikation, Beobachtung des Laubstreus. Die Erkundung sollte dazu dienen, die hohe Relevanz des Waldes für viele Tier- und Pflanzenarten herauszuarbeiten.

Im Anschluss an die Exkursion wurde mit den Schülern das Fallbeispiel Autobahn bearbeitet. Für die Ausarbeitung konnten die Klassen ein Whiteboard nutzen.

1.3.3      Fallbeispiel

Fiktiver Zeitungsartikel:

Frauke Steinmeiser steht im Stau

Frau Steinmeiser ist ganz schön genervt. Schon wieder steht sie mit ihrem Auto bei Magdeburg im Stau. Auf der Autobahn A2 ist einfach zu viel los. Sie kennt diese Strecke sehr gut, denn sie fährt fast wöchentlich aus beruflichen Gründen von Leipzig nach Hanover. Von Leipzig aus fährt sie über die Autobahn A14 zunächst nach Magdeburg. Bis dort fließt der Verkehr meist gut. Dann aber muss sie auf die Autobahn A2. Hier gerät sie meistens in einen Stau. Mal ist ein Unfall, mal eine Baustelle, mal ist einfach nur hohes Verkehrsaufkommen Schuld am Stau. Gerade hat Frau Steinmeiser über den Verkehrsfunk gehört, dass der Stau 5 Kilometer lang ist und sich ihre Fahrzeit um etwa eine Stunde verlängert. Sie fängt an zu rechnen: Bei 50 Fahrten im Jahr und einer durchschnittlichen Stauzeit von einer Stunde sitzt sie über zwei Tage nutzlos im Auto und wartet auf freie Fahrt. Wie schön wäre es doch, wenn sie eine andere Möglichkeit hätte.

 

 

Seife umwelt- und hautfreundlich hergestellt

 

Im Rahmen des Projektunterrichts haben sich Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge mit der Herstellung von Seife auseinandergesetzt.

Nach alten Rezepturen, nach dem Verfahren des Seifensiedens sammelten die Schüler erste Kenntnisse zur Zusammensetzung von Seife. Da sich dieses Verfahren als sehr zeitaufwendig erwies, wurde eine vereinfachte Variante zur Herstellung angewendet. Hierfür wurde hautfreundliche Kernseife als Grundlage verwendet, die mit Flüssigseife und Lebensmittelfarben und natürlichen Duftstoffen und Kräutern verfeinert wurden.

Die Produkte wurden in individuell gestaltete Formen gebracht, verpackt und auf dem Präsentationsnachmittag der Projektwoche verkauft.