Dokumentation Umweltschule in Europa
Die Leibniz-Realschule arbeitet an Projekten, die als Bewerbungsgrundlage für die Umweltschule in Europa dienen:
1 |
Fahr mit dem Rad und Mobilität im Biologieunterricht |
1.1 |
FahrRad zur Schule |
1.1.1 |
Zum Radschulwegplan |
1.2 |
Ein Plan für Radschulwege |
1.3 |
Mobilität im Biologieunterricht |
2 |
Pflege des Schulwaldes und der Kräuterspirale
|
2.1 |
Schulwaldprojekt |
2.1.1 |
Anerkennungsurkunde für das Projekt "Schulwald" |
2.1.2 |
Der Wettbewerb "Zukunftsfragen lösen" |
2.2 |
Unterrichtsstunde mit dem Spaten |
2.3 |
Seife: umwelt- und hautfreundlich hergestellt |
1.1 FahrRad zur Schule
In einem Projekt erstellte eine Schülergruppe einen Radschulwegplan. Hierin sind empfohlene Routen zur Schule dargestellt. Weiterhin wird auf Gefahrenstellen hingewiesen.
Langfristiges Ziel ist die Zahl der Radfahrer zur Schule zu erhöhen. Hierfür bemüht sich weiterhin eine Schülergruppe.
Radfahren
a) schont die Umwelt,
b) ist gesund und hält fit,
c) macht Spaß und
d) spart Zeit.
1.1.1 Zum Radschulwegplan:
http://www.leibniz-realschule.de/files/Download/Radschulwegplan.pdf
1.2 Ein Plan für Radschulwege
15. September 2016
Während der Projektwoche haben 15 Schülerinnen und Schüler der Leibniz-Realschule Wolfenbüttel einen Radschulwegplan erarbeitet. Sie nahmen die Wege unter die Lupe, auf denen sie mit dem Fahrrad zur Schule fahren, und zeichneten sie in einen Plan ein. Der Plan enthält auch wichtige Tipps, wie man sich als Radfahrer in kritischen Verkehrssituationen verhalten soll.
In der Sitzung des Bauausschusses des Rates der Stadt Wolfenbüttel stellten Jeremy Kurtz, Sophie Schmidt und Maurice Helmold die Ergebnisse ihrer Radschulweg-Analyse vor. Ihr Plan soll nun Vorbild für andere Schulen werden.
"Wolfenbütteler Zeitung" vom 15. September 2016
"Schaufenster" vom 2. Oktober 2016
1.3 Mobilität im Biologieunterricht
1.3.1 Erste Vorüberlegungen
a) Einfluss der Mobilität auf das Ökosystem Wald
b) Informationssuche
c) Fallbeispiel: Autobahn wird erstellt
d) Ablaufplan: Eingliederung in den Unterricht wird erstellt
1.3.2 Ablauf
a) Exkursion in einen nahegelegenen Wald (Lechlumer Holz in Wolfenbüttel)
b) Fallbeispiel Autobahn wird bearbeitet
c) Erarbeitung der Funktionen und des Nutzens des Waldes
d) Pro und Contra Autobahn/Waldabholzung
e) Diskussion
Im Rahmen des Biologieunterrichts wurde mit dem 7. Jahrgang ein Exkurs in den Wald unternommen. Im Zuge dessen wurde ein Vormittag im Waldstück Lechlumer Holz in Wolfenbüttel verbracht. Neben dem LÖWE-Pfad sollten die Schüler eine Reihe von Stationen über den Wald durchlaufen.
Hierbei beschäftigten sich die Jugendlichen mit der Tier- und Pflanzenwelt im hiesigen Waldstück: Waldbewohner, Nahrungsnetze, Baumidentifikation, Beobachtung des Laubstreus. Die Erkundung sollte dazu dienen, die hohe Relevanz des Waldes für viele Tier- und Pflanzenarten herauszuarbeiten.
Im Anschluss an die Exkursion wurde mit den Schülern das Fallbeispiel Autobahn bearbeitet. Für die Ausarbeitung konnten die Klassen ein Whiteboard nutzen.
1.3.3 Fallbeispiel
Fiktiver Zeitungsartikel:
Frauke Steinmeiser steht im Stau Frau Steinmeiser ist ganz schön genervt. Schon wieder steht sie mit ihrem Auto bei Magdeburg im Stau. Auf der Autobahn A2 ist einfach zu viel los. Sie kennt diese Strecke sehr gut, denn sie fährt fast wöchentlich aus beruflichen Gründen von Leipzig nach Hanover. Von Leipzig aus fährt sie über die Autobahn A14 zunächst nach Magdeburg. Bis dort fließt der Verkehr meist gut. Dann aber muss sie auf die Autobahn A2. Hier gerät sie meistens in einen Stau. Mal ist ein Unfall, mal eine Baustelle, mal ist einfach nur hohes Verkehrsaufkommen Schuld am Stau. Gerade hat Frau Steinmeiser über den Verkehrsfunk gehört, dass der Stau 5 Kilometer lang ist und sich ihre Fahrzeit um etwa eine Stunde verlängert. Sie fängt an zu rechnen: Bei 50 Fahrten im Jahr und einer durchschnittlichen Stauzeit von einer Stunde sitzt sie über zwei Tage nutzlos im Auto und wartet auf freie Fahrt. Wie schön wäre es doch, wenn sie eine andere Möglichkeit hätte. |
2.1 Schulwaldprojekt
2.1.1 Anerkennungsurkunde für das Projekt "Schulwald"
28. April 2016
Am 23. April 2016 haben Anna-Lena Püpke und Madlaine Cholewa aus der Klasse 8 a unsere Schule auf dem Umweltfestival Wolfenbüttel vertreten. Im Rahmen dieses Festivals wurden die Preisträger des Wettbewerbs "Zukunftsfragen lösen" vorgestellt. Unsere Schule hat mit dem Projekt "Schulwald" eine Anerkennungsurkunde erhalten. Wir bedanken uns bei Anna-Lena und Madlaine für ihr Engagement.
2.1.2 Der Wettbewerb "Zukunftsfragen lösen"
Der Wettbewerb für junge Menschen mit dem Motto "Macht mit - nehmt die Zukunft in Eure Hand!" wurde anlässlich des Wolfenbütteler Umweltfestivals 2016 ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbes ist es, das Bewusstsein und die Verantwortung der Kinder, der Jugendlichen sowie der jungenen Erwachsenen für ihre Umwelt, mithin für Zukunftsfragen zu fördern sowie auf eine aktive Mitarbeit in der Gesellschaft hinzuwirken.
2.2 Unterrichtsstunde mit dem Spaten
Schülerinnen und Schüler pflanzten am Hillberge Eichen, Linden und Elsbeeren
17. November 2015
Im Rahmen des Schulwaldprojekts pflanzten Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen mit ihrem Lehrer Philip Näveke Eichen, Linden und Elsbeeren. Seit drei Jahren gibt es den Schulwald, der von der Großen Schule und der Leibniz-Realschule gemeinsam gepflegt wird. Nun musste nachgepflanzt werden, weil Wühlmäuse an vieln jungen Eichen die Wurzeln abgefressen haben. Die Pflanzaktion wird ermöglicht im Rahmen der Naturschutzwoche des Natur-Netzwerks Niedersachsen. Es funktioniert gut, weil die Schüler selbst etwas machen können (Näveke).
Wolfenbütteler Zeitung vom 10. November 2015
2.3 Seife: umwelt- und hautfreundlich hergestellt
Im Rahmen des Projektunterrichts haben sich Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge mit der Herstellung von Seife auseinandergesetzt. Nach alten Rezepturen, nach dem Verfahren des Seifensiedens sammelten die Schüler erste Kenntnisse zur Zusammensetzung von Seife.
Da sich dieses Verfahren als sehr zeitaufwendig erwies, wurde eine vereinfachte Variante zur Herstellung angewendet. Hierfür wurde hautfreundliche Kernseife als Grundlage verwendet, die mit Flüssigseife und Lebensmittelfarben und natürlichen Duftstoffen und Kräutern verfeinert wurde.
Die Produkte wurden in individuell gestaltete Formen gebracht, verpackt und auf dem Präsentationsnachmittag der Projektwoche verkauft.
gez. Ingeborg Jäger