Projekt
Stolpersteine Wolfenbüttel

der Klasse 9 d
(M. Hemminger)

 

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Die Stolpersteine werden gelegt

Als wir am 7. Mai 2011 um ca. 09:00 Uhr in der Langen Herzogstraße eintrafen, wurden wir von den freundlichen Veranstaltern begrüßt. Außerdem hatten wir die Gelegenheit, Herrn Reis und seinen Sohn kennenzulernen, die extra aus Brasilien nach Wolfenbüttel gekommen waren, um bei der Stolpersteinverlegung ihrer Vorfahren dabei zu sein. Die Steine, die für Familie Reis gelegt werden sollten, waren auch gleich als Erstes an der Reihe. Nachdem der Autor Jürgen Kumlehn einige Begrüßungsworte gesprochen hatte, waren die Schülerinnen und Schüler der Leibniz-Realschule an der Reihe, einige Worte zu der Familie Reis zu sagen, während der Künstler Gunter Demnig die Steine verlegte.

Dann ging es zum ehemaligen Wohnhaus der Familie Ilberg, die ebenfalls in der Langen Herzogstraße lebte. Wieder wurden einige Worte von Herrn Kumlehn und den Schülern gesprochen. Außerdem wurde zu jedem Stolperstein ein kleiner Blumenstrauß hinzugelegt.

Von dort aus ging es weiter zum Kleinen Zimmerhof, wo die Familie Berger lebte und wo nun Stolpersteine an das Schicksal der Familie erinnern sollen. Hier gaben die Schüler und Herr Kumlehn wieder einige Informationen zu der Familie. Nachdem die Steine verlegt wurden, ging es in die Bahnhofstraße, wo die Stolpersteine der Familien Pohly und Cohn verlegt wurden. Hiernach gingen wir zur letzten Station in die Halchtersche Straße. Dort wurden die Stolpersteine für Familie Cohn verlegt.

Das Projekt „Stolpersteine“ soll uns an die Schicksale der jüdischen Familien aus Wolfenbüttel erinnern. Für unsere Schulklasse war es eine große Ehre, an diesem Projekt teilnehmen zu dürfen und uns mit den Geschichten der einzelnen Familien auseinandersetzen zu dürfen. Dieses Projekt war eine große Bereicherung, da wir jetzt viel mehr über das Leben der Juden während der Nazi-Zeit wissen. Wir bedanken uns recht herzlich bei den Veranstaltern und Spendern, die diese Aktion ermöglicht haben.

Nina Eggers

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