Umweltprojekt

"Ein Stadtökologiepfad von Schülern für Schüler in Wolfenbüttel"

Dieses Projekt hat zum Ziel, Kleinbiotope in der Stadt aufzufinden, die Vegetation und Fauna in diesen Lebensräumen zu entdecken sowie die Vernetzungsstrukturen der Lebewesen untereinander darzustellen. Besonders interessant ist die Erforschung der Eigendynamik, die die Natur entwickelt, um sich gegen die Widerstandskraft "menschlicher Lebensraum" durchzusetzen.


26. März 2007
Fledermauskästen wurden installiert

Um den Fledermäusen am Stadtgraben Sommerquartiere anbieten zu können, brachten Schülerinnen und Schüler Fledermauskästen in Grünanlagen an. Diese Nisthilfen waren zuvor in der Umwelt-Arbeitsgemeinschaft gebaut worden. Mehr dazu im Zeitungsartikel.


Braunschweiger Zeitung
vom 26. März 2007


15. Februar 2006
Gute Noten für die Oker

Im Rahmen des Projektes "Schulen für lebendige Flüsse - Oker" gaben die Schülerinnen und Schüler der Oker für ihre Gewässergüte die Note 1 bis 2.  Für die Gewässerstrukturgüte vergab die Gruppe die Note 2 bis 3. In dieser Kategorie schauten sich die Schüler besonders den Verlauf des Flusses und seine direkte Umgebung an. Ihre Untersuchungsergebnisse verglich die Gruppe mit den Ergebnissen, die das Regionale Umweltzentrum Nationalpark Harz ermittelt hat. Die Ergebnisse sind identisch. Mehr dazu im Zeitungsartikel.


Braunschweiger Zeitung
vom 15. Februar 2006


10. Juli 2004
Neue Bodenstation im Seeliger-Park eröffnet

Nils Mantwill, Dirk Kaminski und Peter Mechnik opferten gemeinsam mit ihren beiden Lehrerinnen Frau Sührig und Frau Büttner sowie dem Hausmeister, Herrn Begoihn, die ersten beiden Ferientage, um die Bodenstation im Seeliger-Park betriebsbereit zu machen. Dort kann jeder Parkbesucher verschiedene Bodensorten analysieren. Eine Pumpe liefert dazu das Wasser.


5. Juni 2004
Baumlehrpfad im Seeliger-Park wurde eröffnet

Ein Baumlehrpfad mit zunächst neun Informationstafeln, die unter oder in der Nähe von ganz besonderen Bäumen im Seeliger-Park stehen, wurde gestern eröffnet. Eine Tafel über die Geschichte des Parks soll demnächst den Baumlehrpfad ergänzen.


27. Juni 2003
15 Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Erdkunde errichteten eine Bodenstation im Seeliger-Park

Die Bodenstation ist Teil des Baum-Lehrpfades im Seeliger-Park, der im Herbst vervollständigt wird.


Stadtökologie-Projekt
"Die kleine Welt der Trockenmauer"

Standort: Schlossplatz in Wolfenbüttel
Bauzeit: 14. bis 17. Oktober 2002
Projektgruppe: Schüler der Umwelt-AG, Schülerinnen und Schüler des WPK 10

Das Bauteam der Trockenmauer:

Peter Mechnik, Daniel Maybaum, Fabian Hartung
Monika Sührig, Jana Ehlermann, Nicole Hoffmann, Dirk Kaminski, Niklas Brudlo,
Carolin Klingenberg, Dominik Schmielau, Lucas Schleypen
Tobias Pikowski, Markus Hoyer, Thomas Meißner, Torsten Krauße, Elke Büttner


Warum bauen wir an diesem Standort eine Trockenmauer?

Der Schlossplatz, das Schloss und die Brückenanlage des Schlossgrabens weisen Natursteine als Bausubstanz auf. Steine sind die Grundlage für Pflasterung und Mauerbau. Diese wiederum dienen als stabile Grundmauern, Einfassungen und Abgrenzungen. Menschen haben damit Mauern bestimmte Funktionen im Lebensraum "Stadt" gegeben.

Im Laufe von Jahrhunderten und Jahrzehnten sorgten Wind und Wetter für Verwitterungsprozesse des Gesteins, sodass Lockermaterial die Nischen zwischen den Steinen auffüllten. Wind trug außerdem dazu bei, Staub in die Mauer- und Pflasterritzen einzutragen. Somit war die Voraussetzung für die Ansiedlung anspruchsloser Pflanzen wie Flechten und Moose gegeben. Diese boten wiederum Lebensraum für Kleinlebewesen.

Gleichzeitig setzte durch das Absterben der Pflanzen eine Humifizierung ein, die dafür sorgte, dass das Füllmaterial der Gesteinsfugen mit Nährsalzen angereichert wurde. Damit war für höher entwickelte Pflanzen die Voraussetzung gegeben, hier wachsen zu können, wie zum Beispiel Mauerpfeffer, Steinbrech, Hauswurz, Mauerraute, Zimbelkraut, Schöllkraut, Farne oder Gänsemalve. Ihr Samen wurde durch den Wind oder durch Tiere in das Mauerwerk eingetragen. All diese Pflanzen weisen eine genetische Anpassungsfähigkeit an extreme Lebensräume auf: Sie sind gegenüber Wasser- und Nährstoffangebot ausgesprochen anspruchslos. Ihre Samen können häufig unter extremen Bedingungen überleben und erst dann auskeimen, wenn sich die Naturgegebenheiten für sie positiv ändern.

Alle Pflanzen der Trockenmauer bieten verschiedenen Insektenarten Nahrung. Hohlräume einer Mauer, deren Steine nicht mit Mörtel verbunden sind, bieten vielen Tierarten (Igel, Mäuse, Eidechsen, Würmer, Insekten, Spinnen, Vögel) Unterschlupf und Brutplätze.

Trockenmauern und Pflasterritzen, die ähnliche Voraussetzungen bieten, sind folglich lebendige Biotope in einer Stadt, die ansonsten durch den Menschen hinsichtlich seiner Bedürfnisse geformt wird. Greift der Mensch nicht ein, kann der Betrachter an dieser Stelle die Eigendynamik der Natur mitten im Stadtgebiet bewundern. Schaut er genauer hin, wird er die Schönheit von Pflanzen und Tieren entdecken und die Wechselbeziehungen, die sie untereinander eingehen, erkennen und verstehen können.

Um diese Prozesse in der Natur zu veranschaulichen, haben wir für den "Agenda-Pfad" in Wolfenbüttel diese Trockenmauer errichtet.


Via-Agenda-Stationen

Torben und Christopher erläuterten den Mitgliedern des städtischen Umweltausschusses am Freitag, den 16. Mai 2003, welche Via-Agenda-Stationen von den Schülern der Leibniz-Realschule Wolfenbüttel in welcher Form gestaltet werden. Geplant und teilweise schon realisiert sind u. a.

Herstellung unserer Explorerboxen für Geländeuntersuchungen

Wir stellen fünf Boxen für Geländeuntersuchungen her. Wir können dann in Kleingruppen selbstständig Biotop-Untersuchungen durchführen. Die Boxen werden nach Fertigstellung Messgeräte, Lupen, verschiedene Analysegefäße, Bestimmungshilfen und Arbeitsanweisungen enthalten.


Stadt- und Parkbäume in Wolfenbüttel

Der Stadtbaum - seine Leistung für die Stadtbewohner und seine Gefährdung durch den Straßenverkehr und durch weitere Emissionen durch Haushalte und stadtnahe Industrie.