Projekt
Regionales Übergangsmanagement
für Schule - Beruf im Landkreis Wolfenbüttel

Kompetenzfeststellung 8. Klassen (KOFE)

 

Der Landkreis Wolfenbüttel hat das Projekt "Regionales Übergangsmanagement Schule - Beruf im Landkreis Wolfenbüttel" beschlossen. Es dient dazu, den Übergang von der Schule in den Beruf und das Studium zu verbessern. Bestandteil sind u. a. die Einstellung zusätzlicher Schulsozialarbeiter(innen), intensivere Kontakte zu Ausbildungsbetrieben und auch Kompetenzfeststellungsverfahren (KOFE). Unterstützt wird das Projekt vom Landkreis Wolfenbüttel, der Stadt Wolfenbüttel, der Agentur für Arbeit Braunschweig und der PROJEKT REGION BRAUNSCHWEIG GMBH (www.region-braunschweig.de).

 

Kompetenzfeststellungsverfahren (KOFE)
11. Februar 2010
 

Durch das Projekt "Regionales Übergangsmanagement Schule - Beruf im Landkreis Wolfenbüttel" haben alle Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs der Leibniz-Realschule die Möglichkeit, an einem Kompetenzfeststellungsverfahren teilzunehmen, das die Stärken des Kindes herausarbeitet und einen Ansatzpunkt für das Thema Berufsorientierung darstellt.

Neben dem Landkreis und der Stadt Wolfenbüttel fördert die Agentur für Arbeit das Projekt finanziell, z. B. die KOFE. Die Abrechnung erfolgt auf der Basis der teilnehmenden Schüler(innen). Für die Gewährung der Mittel durch die Agentur ist vorgeschrieben, dass die Teilnehmer(innen)listen den Vor- und Zunamen, das Geburtsdatum sowie Nationalität und Anschrift des Schülers/der Schülerin enthalten. Auch werden die im Zuge der KOFE gewonnenen Erkenntnisse genutzt, um die Schüler(innen) im Unterricht gezielt zu fördern und auf Ausbildung, weiteren Schulbesuch oder Studium gezielt vorzubereiten.

Unsere Schule gehört zu den drei Pilotschulen,
die im zweiten Schulhalbjahr 2009/2010 mit diesem Projekt starten.

Die Kompetenzfeststellung für alle 8. Klassen beginnt am Montag, den 15. Februar 2010 und endet am Freitag, den 19. Februar 2010 mit den Auswertungsgesprächen, zu denen auch die Eltern eingeladen worden sind. Die Schülerinnen und Schüler werden in dieser Woche von zwei ausgebildeten Trainern betreut. Bei der Kompetenzfeststellung geht es um die Stärken der Schülerinnen und Schüler. Durch die Bearbeitung unterschiedlicher Tests setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den eigenen Neigungen und Fähigkeiten auseinander. Es werden u. a. Übungen zur Ermittlung von Schlüsselqualifikationen durchgeführt, wie Team-, Kommunikations- und Problemlösefähigkeit. Anhand festgelegter Kriterien wird das Verhalten jedes einzelnen Schülers beobachtet und anschließend ausgewertet. Nach jeder Übung erhält er ein kurzes Feedback. Erfahrungsgemäß werden diese Hinweise von den Schülerinnen und Schülern schon in der nächsten Übung umgesetzt.

Im Rahmen des individuellen Auswertungsgesprächs werden die Ergebnisse erörtert und anschließend in einem Kompetenzprofil schriftlich dokumentiert. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Braunschweig wird an diesem Tag in der Schule eine Sprechstunde anbieten, sodass die Schülerinnen und Schüler und ihre Erziehungsberechtigten die Möglichkeit haben, das Kompetenzprofil unmittelbar für das Thema Berufsorientierung nutzbar zu machen.

Das Kompetenzprofil wird in dem an der Schule neu eingeführten Berufswahlpass dokumentiert. Es wird eine Handreichung für die weitere Berufsorientierung an der Schule sein, soll zu den weiteren Gesprächsterminen mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit mitgenommen werden und kann als Anlage für spätere Bewerbungsschreiben genutzt werden.


15. März 2010
Positive Zwischenbilanz für das Projekt Regionales Übergangsmanagement

Regionales Übergangsmanagement Schule - Beruf heißt ein Pilotprojekt, das Schülern den Weg aus den Klassenzimmern in die Arbeitswelt erleichtern soll. In der Grund- und Hauptschule Remlingen trafen sich nun die Schulleiter mit den Vertretern der beteiligten Institutionen, um über den Verlauf des Projektes zu informieren, das nun in die nächste Phase geht.

Die Resonanz bei Schülern, Lehrern und Eltern ist positiv. Die erste berufliche Orientierung wurde sehr gut angenommen. Das Training in kleinen Gruppen und vor allem außerhalb bestehender Schulmuster habe den Schülern bei der Suche nach möglichen Ausbildungsberufen sehr geholfen.

Angesichts immer weiter steigender Anforderungen von Ausbildungsbetrieben an Bewerber soll im Landkreis Wolfenbüttel unter Federführung des Jugendamtes und Beteiligung von Stadt, Wohlfahrtsverbänden, Arbeitsagentur und Unternehmen Schülern geholfen werden, ihre Kompetenzen, Stärken und Schwächen kennen zu lernen und sich dadurch leichter beruflich zu orientieren. Mehr dazu im Zeitungsartikel.


Braunschweiger Zeitung
vom 13. März 2010


18. Juni 2010
Schülerinnen und Schüler absolvierten Berufsparcours

Zum zweiten Baustein des Projektes Übergangsmanagement fanden sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen in der Carl-Gotthard-Langhans-Schule ein, wo sie einen Berufsparcours absolvierten. Jeder Schüler hatte 20  Aufgaben zu erledigen. Dabei sammelte er Punkte auf einem Laufzettel. Zu den Aufgaben gehörten zum Beispiel das Erkennen und Benennen spezieller Werkzeuge, sieben Minuten Stillstehen wie bei der Bundeswehr oder das genaue Ausmalen von Figuren. In den nächsten Tagen folgt der dritte Baustein: Praxistage in Betrieben.

Mit Unterstützung der Projekt-Region Braunschweig hat das Übergangsmanagement vier inhaltlich aufeinander abgestimmte Bausteine entwickelt:

Kompetenzfeststellung, Berufsparcours, Praxistage und berufspraktische Unterweisung.


Braunschweiger Zeitung
vom 18. Juni 2010


26. Juni 2010
Übergangsmanagement beendet Pilotphase
Schülerinnen und Schüler erkundeten betriebliche Realität

Mit dem dritten Baustein, den Praxistagen in 50 Wolfenbütteler Betrieben, endete in diesen Tagen die Pilotphase des "Regionalen Übergangsmanagements Schule - Beruf im Landkreis Wolfenbüttel". Die Schülerinnen und Schüler besichtigten u. a. auch die Druckerei Kotulla.

Nach den Herbstferien im kommenden Schuljahr 2010/2011 startet dann das Übergangsmanagement an allen Haupt- und Realschulen in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel mit der Kompetenzanalyse.


"Braunschweiger Zeitung"
vom 26. Juni 2010